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Florales für Feste und Feiertage
Europäische Bräuche - Japanische Blumenkunst
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Pflanzen zählen zu den wichtigsten Brauchelementen. "Schöpfungen der Brauchkunst " (Leopold Schmidt) blieben als Zeichen der Festzeit in Haus und Hof, manchmal auch länger, in der Hoffnung, dass sie Glück bringen und Böses abwehren. Zur Sommer- wie zur Winterszeit stellte man Bäumchen - z.B. Maibaum, Firstbaum, Christbaum auf. Zu Weihnachten holte man sich immergrüne "Boschen" von Nadelbäumen in die Stube, zu Fronleichnam die als Segen bringend geltenden Birkenreiser. Auch vegetarische Speisen waren mit Festtagen verbunden: der grüne Spinat am Gründonnerstag ist bis heute populär. Der bei uns junge Halloween-Brauch ist untrennbar mit Kürbissen verbunden. Da man bei lebenden Blumen vom Vorkommen in der Natur abhängig war, half man sich mit Nachbildungen aus Papier, Federn oder Stoff, Im 19. Jahrhundert unterschied man in Wien zwischen den Berufen der Kunstblumenerzeuger und der Blumenbinder, der damaligen Bezeichnung für Floristen. Über den Geschäften konnte man dann oft "Natur- und Kunstblumen" lesen. Ikebana arbeitet mit echten Pflanzen, frisch oder getrocknet, und nonfloralem Material. |
https://www.flickr.com/photos/142922858@N07/albums/72157717650076797
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Mehr über Bräuche in Österreich von Helga Maria Wolf unter: https://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_%C3%96sterreichs |
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